Die 833 ist ’ne nette kleine Senderöhre, die früher ihren Dienst auf kleinen Nussschalen mit etwa 260.000 Bruttoregistertonnen (wie etwa die Jahre Viking) ihren Dienst tat. Unter anderem. Und weil es so eine hübsche, handliche, Röhre ist – noch dazu eine Triode – dann eignet sie sich doch garantiert für High-endiges. Passt doch alles wunderbar zusammen.
Und wenn man mit so etwas bastelt, dann sind natürlich Kondensatoren im Signalweg verpönt.
Sieht doch ganz easy aus, oder? Die paar Bauteile…
Anfänger aufgepasst! Bitte einmal einen flüchtigen Blick auf die Netz-Sicherung werfen. So etwas bekommt man nicht an jeder Ecke. Und dann natürlich einen flüchtigen Blick auf die Höhe der sekundären Trafospannung. Da sind die 1000 Volt, etwa für 211, 845 oder 805 doch echt Kinderkram.
Sie denken jetzt sicher, dass das ein Fake ist. Nein, ist es nicht! Dieser anmutige Schaltplan entlockt aus der Push-Pull Anordnung der 833 mickrige 1.500 Watt. Und so sieht die Stereo-Anlage dann aus.
Schöner Nebeneffekt dieser Anlage: Die Hochspannung sorgt so nebenbei noch für „bessere Luft“ und damit auch für eine auflösendere Durchhörbarkeit…
Viel Spass beim Nachbau!
Nachtrag:
Auch wenn es unter „Abgeraucht“ steht – dieser Verstärker existiert wirklich und soll sogar funktionieren. Respekt.