Die Verpackung eines Röhrenverstärkers für den Versandweg war ja schon des öfteren hier ein Thema. Seit diesem, gute Laune machendem, Kunstwerk ist zusammengeknülltes Zeitungspapier, noch dazu in übergrosse Kartonage, eher selten geworden. Auch das Röhren in einem gesonderten Paket die Reise antreten, ist mittlerweile die Regel als Ausnahme.
Das neue Jahr war gerade einmal ein paar Tage alt, als ein grosses Paket vom Kaliber „25Kg» hier eintraf. Der anvisierte Röhrenverstärker mit Netzteil-Aua. Mein Gemütszustand war an diesem Tag eher brummig. Genauso wie ein neuer PasAk-Phono Pre – trotz (oder gerade) des sorgfältigen Aufbaus…
Nach dem Öffnen des Paketes schlug die Stimmung schlagartig um in Heiterkeit. Hier, bitte…
Mensch, es ist noch gar nicht so lange her, da war dieses Verpackungsmateriel Gold wert und man hatte sich darum geprügelt. Vermutlich wäre seinerzeit das Verpackungsmaterial geklaut und der Röhrenverstärker sich selbst überlassen worden, wenn man gewusst hätte, was da in diesem Karton ist…
Wirklich, auf diese Idee muss man erst einmal kommen.
Chapeau!
Unter dem Verstärker natürlich eine dicke Schaumstoffmatte, ebenso waren die Anschlussterminals gepolstert. Dass die Röhren allerdings ungeschützt im Röhrenkafig steckten, gibt leider einen Punkt Abzug. Nur ein Punkt deshalb, weil die dicken Endröhren Ursache für das Netzteil-Aua waren und natürlich wegen den Vorstufenröhren.
Also: Weiss, weich, 4-lagig noch dazu parfümiert (bloss nicht), braucht allerdings nicht. Für diese Zwecke täte es auch das graue Scheuerpapier. Sie wissen schon…